Digitalisierung der Hamburger Versicherungsbörse
Die Aufgabe
Die Jahrhunderte alte Hamburger Versicherungsbörse, der zentrale und bis dahin reale Marktplatz für komplexe Versicherungsrisiken, sollte digitalisiert werden, um hinsichtlich Tempo und Handhabbarkeit den gewandelten Märkten gerecht zu werden. Im Einzelnen:
- Entwicklung eines Ökosystems zur effizienten Versicherungsvermittlung
- Deutliche Vereinfachung der bisherigen Prozesse
- Beschleunigung der Transaktionen von HVB-Mitgliedern
- Verbesserung des Kundenservices
- Erleichterung der Zusammenarbeit mit den Versicherern
Feedback
>> „Ein besonderer Dank geht auch an unseren starken Transformationspartner crossnative, der uns während des gesamten Prozesses begleitet hat. Ihr Fachwissen und ihre Unterstützung haben maßgeblich dazu beigetragen, dass wir einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Digitalisierung der traditionellen Hamburger Versicherungsbörse erreicht haben.“ <<
Dr. Svenja Richartz, Vorstandsvorsitzende bei Hanseatische Versicherungsbörse e.V.
Der Kunde
1558 genehmigte der Rat der Stadt Hamburg den Bau einer Börse an der Trostbrücke gegenüber dem Rathaus. Zu den dortigen Aktivitäten gehörten immer auch die Vermittlung und der Abschluss von Versicherungsverträgen. Dieser Geschäftszweig entwickelte sich nach Entstehen der Einzelbörsen zur bedeutendsten Sparte innerhalb der Allgemeinen Börse. So kann die Hanseatische Versicherungsbörse bereits auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken. Seit 1977 besteht die Hamburger Versicherungsbörse als eine der fünf Einzelbörsen an der Hamburger Börse. Neben ihr gibt es die Allgemeine Börse, die Wertpapierbörse, die Kaffeebörse und die Getreidebörse. Die Hamburger Versicherungsbörse hatte eine eigene Börsen- und Beitragsordnung. Die Börsenordnung regelte den Zutritt. Im Mai 2019 wurde aus der Hamburger Versicherungsbörse ein eingetragener Verein und sie firmiert nun als Hanseatische Versicherungsbörse e. V.